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Wassereinlagerungen
und Blähungen in den
Wechseljahren

Was kann man dagegen tun?

17-05-18

Die Wechseljahre sind eine Phase im Leben einer Frau, die tiefgehende Veränderungen mit sich bringt. Eine Zeit des Wandels, die mit kleinen oder größeren Unannehmlichkeiten einhergehen kann.
Doch wer die Signale des Körpers versteht und Veränderungen zulässt, kann sie als Chance für einen neuen Aufbruch nutzen. Das Problem sind nicht die Wechseljahre, das Problem sind wir selbst!

Wir möchten unser Leben genauso weiter führen wie bisher und das essen worauf wir Lust haben. Gleichzeitig wünschen wir uns ein Wundermittel gegen Hitzewallungen, Wassereinlagerungen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme, Reizbarkeit oder Antriebslosigkeit und delegieren unser Wohlbefinden an die verschiedenen Spezialisten.

Die Wechseljahre und Ihre Begleitsymptome hingegen zeigen uns auf, dass der Zeitpunkt gekommen ist unser Leben nach unseren Bedürfnissen neu auszurichten. Heute wissen wir aus der Forschung, dass es möglich ist den Alterungsprozess zu verzögern und in manchen Fällen sogar zu stoppen.

Doch wie soll das gehen?

Ganz einfach – wir übernehmen die Verantwortung für unser Wohlergehen selbst!
Die Phasen der Prämenopause und Menopause sollten nicht nur von einer Veränderung des Lebensstils begleitet werden, sondern auch  stets  im Bewusstsein gelebt werden, dass wir zu 90% selbst für unser Unwohlsein, wie für unser Wohlbefinden verantwortlich sind. Die Entscheidung liegt also bei uns.

Halten Sie sich an ein paar einfache Grundregeln und beginnen Sie so Ihr Leben zu verändern…

 

Wassereinlagerungen entgegenwirken

Sorgen Sie für ausreichende körperliche Bewegung (mindestens 30 Min. täglich).

Verzichten Sie auf Diuretika, denn diese führen zu einem verstärkten Mineralstoffverlust.

Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser pro Tag, am besten schluckweise, um jede Zelle Ihres Körpers mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.
Nehmen Sie 3 Monate lang, täglich 3 Tropfen Glycerin-Mazerat zu sich. Dadurch werden der venöse -bzw. lymphatische Rückstrom stimuliert und das Bindegewebe gereinigt.
Gönnen Sie sich täglich ein leckeres Gemüse-Smoothie und nehmen Sie regelmäßig ein Basenpulver ein, um Ihren Säuren-Basenhaushalt ins Lot zu bringen.
Reduzieren Sie gesalzene Nahrungsmittel und Süßigkeiten.

 

Lästige Blähungen endlich loswerden

Blähungen entstehen häufig aufgrund einer unausgewogenen Ernährung und durch mangelndes Kauen.
Vermeiden Sie Zucker, Käse, Milchprodukte, raffiniertes Getreide und Softdrinks.
Beschränken Sie sich auf drei Portionen Obst pro Tag.

Essen Sie reichlich frisches Saisongemüse mit Fleisch oder Fisch, in kleinen Mengen.
Vermeiden Sie allzu üppige Portionen.
Unterziehen Sie sich regelmäßig einer Stuhlanalyse, um Veränderungen im Verdauungstrakt (Bakterienflora, Sekretion der Verdauungsenzyme) abzuklären.

 

Bauch und Hüft-Fett zu Leibe rücken

Sie möchten attraktiv bleiben und Ihr Äußeres dem „gefühlten Alter“ anpassen? Dann sollten Sie die oben genannten Tipps befolgen und außerdem Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index reduzieren und dafür solche mit einem niedrigen oder mittleren glykämischen Index bevorzugen. Denn diese hemmen einen Anstieg des Insulinspiegels, der dazu führt, dass der Blutzucker in Bauch, Hüft -und Organfett umwandelt wird.

 

Resümee:

Nahrungsmittel mit niedrigem und mittlerem glykämischem Index

+ 30 min. körperliche Bewegung am Tag

 = weniger Fett, weniger Cellulite, weniger Wassereinlagerungen

 

Folgen Sie dem Motto „Der Mensch ist, was er isst“ und Sie werden feststellen, dass selbst die „hartnäckigste Genetik“  einem gesteigerten Wohlbefinden und einer jugendlichen Ausstrahlung weichen wird. 

 

Dr. Med. Stefania Mazzieri, Fachärztin für Allgemeine Medizin und Chirurgie