Glossar
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Die wichtigsten Fachbegriffe in unserem Glossar

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist eine organische Substanz, die vom Körpers selbst produziert wird. Sie besitzt die Fähigkeit - im Verhältnis zur eigenen Masse - sehr große Mengen an Wasser zu speichern (bis zu sechs Liter Wasser pro Gramm). Als wichtiger Bestandteil des Bindegewebes kommt sie fast überall im Körper vor. Sie findet sich u.a. in den Knochen, im Glaskörper des Auges, im Gallertkern der Bandscheiben und als Bestandteil der Gelenkflüssigkeit sichert sie deren Beweglichkeit. In der Haut sorgt die Hyaluronsäure für ihre natürliche Elastizität und Straffheit. Mit dem Alter kommt es zu einer deutlichen Abnahme des Hyaluronsäure-Gehaltes. Dies führt zusammen mit dem gleichzeitig einsetzenden Abbau von Kollagen zum Verlust des Hautvolumens. Die Folge: Falten entstehen. Exogene (von außen auf dem Körper einwirkende) Hyaluronsäure wird in der ästhetischen Medizin zur Unterspritzung von Falten verwendet. Dadurch wird nicht nur ein faltenauffüllenden und volumenverleihender Effekt erzielt, sondern es werden auch die körpereigene Hyaluronsäure-Produktion sowie die Kollagen-Synthese angeregt. Als medizinischer Wirkstoff wird sie außerdem zur Behandlung von Arthrose (Gelenkverschleiß) eingesetzt.