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Die wichtigsten Fachbegriffe in unserem Glossar

Cortisol

Cortisol ist ein körpereigenes Hormon, das von den Nebennieren gebildet wird und bei Stress vermehrt freigesetzt wird. Außerdem ist es an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt und wird bei Infektionen und Entzündung vermehrt gebildet. Cortisol wird überwiegend in der zweiten Nachthälfte produziert und steht morgens, zwischen 7.00 und 8.00 Uhr, in höchster Konzentration zur Verfügung, um eine optimale Vorbereitung für den Tag zu gewährleisten. Im Tagesverlauf fällt der Cortisol-Spiegel natürlicherweise ab und erreicht am Abend seinen Tiefpunkt. Bei Dauerstress steigt die Cortisol-Produktion anfangs stark an, der Körper wird auf Aktion eingestellt: man kommt vermehrt ins Schwitzen, die Verdauung verlangsamt sich, da mehr Blut in die Muskeln geleitet wird und der Blutzucker steigt, weil mehr Energie bereitgestellt wird. Hält der Stress weiter an, kommt es infolge chronischer Dauerbelastung allmählich zu einer Erschöpfung der Nebennieren. Dann nimmt der Cortisol-Spiegel zunehmend ab, bis die Produktion fast ganz eingestellt wird: Entzündungen, Antriebsschwäche und Mattigkeit sind die Folge.

Häufige Symptome bei Cortisol-Ungleichgewicht: Verlust von Muskelmasse, Zunahme von Bauchfett, Zunahme der Blutfette und erhöhter Blutzuckerspiegel, Erhöhung des Diabetes – Osteoporose -und Bluthochdruckrisikos, Schlafstörungen, vorzeitiges Altern, Burn-out.