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Osteopenie
und Osteoporose

Erst Osteopenie, dann Osteoporose?
Effiziente Frühdiagnose, dank Bio-Impedanzanalyse (BIA)

09-10-17

Die Weltgesundheitsorganisation definiert Osteopenie und Osteoporose als Skelettveränderungen, die dann auftreten, wenn die Knochendichte abnimmt. Die Folge: ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Die am stärksten betroffenen Körperregionen sind Hüfte, Brust-und Lendenwirbelsäule, Handgelenke und Schultern.Während in der Vergangenheit hauptsächlich Frauen im fortgeschrittenen Alter davon betroffen waren, treten diese Beschwerden heutzutage immer mehr auch bei relativ jungen Menschen auf. Selbst Männer scheinen immer weniger davon vorschont zu bleiben.

Ganzheitlich vorbeugen

Beim Verlust der Knochendichte handelt es sich um einen schleichenden Prozess, der in der Regel über einen längeren Zeitraum völlig symptomfrei verläuft. Deshalb erscheint eine Frühdiagnose durch spezifische Untersuchungen, wie die BIA-Messung, besonders hilfreich. Durch diesen einfachen Test lässt sich die Tendenz zu einem Mineralstoffverlust in den Knochen feststellen, und das lange Zeit bevor die für Osteopenie oder Osteoporose typischen Beschwerden auftreten. Dank der BIA-Messung lassen sich Ursachen, die eine Resorption des Knochengewebes begünstigen, bereits im Frühstadium erkennen und in einem zweiten Schritt vorbeugende Maßnahmen und zielgerichtete Therapien finden, die es ermöglichen die Krankheit in Schach zu halten. Denn Osteopenie und Osteoporose müssen nicht sein: mit einem gesunden Lebensstil lässt sich der Verlust der Knochendichte vermeiden. Dabei ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung ebenso wichtig, wie die tägliche Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen in Form von Kalzium, Magnesium und Vitamin D, sowie eine gesunde, dem jeweiligen Alter und Fitnesslevel angepasste Bewegung.

 

Unser Präventions-Wegweiser im Überblick

-          achten Sie darauf, dass Ihre Ernährung viel Obst und Gemüse enthält

-          sorgen Sie für eine regelmäßige und angemessene körperliche Bewegung

-          nehmen Sie täglich, in ausreichenden Mengen Magnesium und Kalzium zu sich und reduzieren Sie gleichzeitig Ihren Salzkonsum

-          begeben Sie sich jeden Tag, für mindestens 10 Minuten in die Sonne, um die Vitamin D Synthese anzukurbeln

-          reduzieren Sie den Alkoholkonsum und stellen Sie das Rauchen ein

-          vergessen Sie nicht: vorsorgen ist besser als heilen und unterziehen Sie sich in regelmäßigen Abständen einem Präventions-Tests, wie die BIA-Messung

 

Magnesium & Co. Heilmittel für gesunde Knochen

Magnesium

Im menschlichen Skelett befindet sich in etwa 60 % des körpereigenen Magnesiums. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass Magnesiummangel negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Knochen hat: Osteopenie und Osteoporose können unangenehme Folgen sein. Die Zugabe von Magnesium hilft die Knochendichte zu erhöhen und den Verlust wertvoller Mineralstoffe zu vermeiden.

Vitamin D

Dieses Vitamin ist eigentlich ein Hormon. Im menschlichen Körper erfüllt es die wichtige Funktion das natürliche Gleichgewicht von Kalzium und Phosphor im Blut aufrecht zu erhalten. Seine wichtigste Quelle ist der Kontakt der Sonnenstrahlen mit unserer Haut. Vitamin D spielt nicht nur für die Knochen sondern auch für andere Gewebe und Organe eine wichtige Rolle. Ein Mangel reduziert die körpereigene Fähigkeit Kalzium zu absorbieren: die Abnahme von Muskelkraft und ein allgemeines Schwächegefühl sind typische Folgeerscheinungen.

Kalzium

Kalzium ist ein Mineralstoff, der in den Knochen in Form von Phosphatsalzen vorkommt und an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Kalzium verleiht dem Gewebe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit. Ein Mangel an Kalzium kann bei Erwachsenen zuerst zu Osteopenie und später zu Osteoporose führen.

 

Aktiv gegen Osteoporose

Ein weiterer wichtiger Punkt im Kampf gegen die Erkrankung: sorgen Sie für ausreichend Bewegung. Gezielte Bewegungsprogramme halten die Knochenstruktur gesund und reduzieren gleichzeitig das Risiko von Knochenbrüchen.

 

Die Bio-Impedanzanalyse und ihr Nutzen

Die Bio-Impedanzanalyse gibt nicht nur über einen Mangel an Mineralstoffen in den Knochen Aufschluss. Eine ganze Reihe an wichtigen Parametern und ihr Verhältnis zueinander lassen sich aus den Messwerten ablesen: Veränderung der Körperzusammensetzung, Reduktion der Muskelmasse, ein erhöhter Fettanteil oder Ungleichgewicht des Wasserhaushalts. Darüber hinaus unterstützt die BIA-Messung den Arzt bei der Wahl zielgerichteter Behandlungsstrategien im Kampf gegen Osteoporose und anderen weit verbreiteten Beschwerden wie das metabolische Syndrom, Bluthochdruck, Diabetes und Hypercholesterinämie.

Und all dies, einfach, schnell und schmerzlos …

 

Dr. Med. Stefania Mazzieri, Fachärztin für Allgemeine Medizin und Chirurgie