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Die 5 Urelemente:
Die Ernährung - Part 1

Wie die Ernährung unsere inneren Rhythmen, unser Hormonsystem und vor allem die Genexpression nachhaltig beeinflussen.

21-05-20

Heute befassen wir uns mit der ERNÄHRUNG, dem zweiten Urelement. Neuste Forschungsergebnisse zeigen, wie bestimmte Nahrungsmittel unsere inneren Rhythmen, unser Hormonsystem und vor allem die Genexpression, d.h. die Art und Weise wie unsere DNA zum Ausdruck kommt, nachhaltig beeinflussen.

Schon Hippokrates (460 v. Chr.) sagte: "Nahrung sei Deine Medizin" - und dies zu Recht. In diesem kurzen Video werde ich einige Richtlinien aufzeigen, mit deren Hilfe Sie Ihr Gewicht reduzieren und langfristig halten, sich leicht und vital fühlen und auch Ihr Aussehen verbessern können.

Wenn ich von gesunder Ernährung spreche, so beziehe ich mich sowohl auf die Qualität als auch auf die Quantität der Nahrungsmittel und auf den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme. Die folgenden Richtlinien werden Ihnen helfen, Ihr Normalgewicht zu erreichen, zu halten und sich wohl zu fühlen

Im Laufe der Evolution, hat der Tag-Nacht-Zyklus den Rhythmus der Hormonfunktionen und das autonome Nervensystem der Menschen geprägt. Während der ersten Tageshälfte benötigen wir viel Energie für all unsere Aktivitäten, die durch das autonome Nervensystem und die Ausschüttung bestimmter Hormone unterstützt werden. Während sich in der zweiten Tageshälfte das autonome Nervensystem und die Hormonaktivität in einem Art Erholungsmodus befinden, sodass der Energieverbrauch deutlich abnimmt. Deshalb benötigen wir ein reichhaltiges Frühstück, das Mittag -und Abendessen können durchaus leichter ausfallen.

Qualitativ hochwertige Nährstofflieferanten sind frisches Obst und Gemüse der Saison. Im Gegensatz dazu stehen Nahrungsmittel, die sehr lange gekocht oder verarbeitet wurden. Die richtige Nahrungsmenge variiert individuell und ist abhängig von Geschlecht, Alter und Art der körperlichen Aktivitäten.

Unser Mittagsteller sollte zur Hälfte mit rohem oder gekochtem Gemüse, zu einem Viertel mit Kohlenhydraten wie Nudeln, Brot, Reis, Hirse oder Gerste und zu einem weiteren Viertel mit tierischem oder pflanzlichem Eiweiß gefüllt sein. Das Abendessen sollte hingegen zu 3/4 aus Gemüse und zu 1/4 aus Eiweiß bestehen. 2 Esslöffel kaltgepresstes Olivenöl runden die jeweilige Mahlzeit optimal ab. Frisches Obst, Nüssen, Walnüsse und Mandeln eignen sich als Snacks zwischendurch.

Jetzt geht es um einen anderen wesentlichen Aspekt: die QUALITÄT. In der heutigen Zeit gilt das Kalorien-Konzept als überholt; wir sprechen vielmehr über den Vitalstoff-Gehalt eines Nahrungsmittels. Wir beschäftigen uns also mit der Frage: wieviel Energie steckt in einem bestimmten Lebensmittel und welchen Einfluss hat es auf unsere biologischen Systeme?

Wir wissen, dass bestimmte Nahrungsmittel die Fähigkeit besitzen sogenannte Langlebigkeitsgene zu aktivieren und dadurch den Prozess des Alterns verlangsamen, ja sogar hemmen können. Ist unsere Ernährung hingegen unausgewogen, oder werden die Mahlzeiten zum falschen Zeitpunkt eingenommen, kommt es zur Aktivierung von Gerontogenen. Damit sind jene Gene gemeint, die den Alterungsprozess beschleunigen. Deshalb sagen wir: ja zu frischem Obst und Gemüse der Saison, ja zu naturbelassenen Speisen, die nicht zu lange gekocht oder verarbeitet wurden. Nein zu Fastfood, nein zu kohlensäurehaltigen Getränken und zu Lebensmittel, die künstliche Konservierung -und Farbstoffe enthalten. Außerdem sollten wir nie vergessen: Wasser ist das wichtigste „Nahrungsmittel“. Es ist reich an Mineralstoffen und für alle biologischen Funktionen unentbehrlich. Dabei beträgt der Richtwert für die tägliche Wasseraufnahme 3-5% des Körpergewichts.

In meinem nächsten Video geht es um Langlebigkeitsnahrung (Longevity-food). Sie werden erfahren, welche Nahrungsmittel Gene aktivieren, die Sie jung, kraftvoll und vital halten.