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Die 5 Urelemente
ATMUNG: Part 2

Wie können wir den Atem als effizientes Instrument für unser Wohlbefinden nutzen.

20-05-20

Heute werden wir sehen, wie wir den Atem als effizientes Werkzeug für unser Wohlbefinden einsetzen können.

Renommierte Forschungsinstitute für Atmungsphysiologie sind sich einig: die Atmung ist ein sehr wirkungsvolles Instrument, um den Herzrhythmus mit der Hirnaktivität und dem Blutdruck zu synchronisieren und somit in den sogenannten Kohärenzzustand zu gelangen, in dem wir unser physisches und psychisches Potenzial maximal ausschöpfen können.

Wie das geht? Versuchen wir es mal gemeinsam...

Zunächst lade ich Sie ein, sich an einen ruhigen Ort zu begeben, wo Sie niemand stört.

Sie stehen aufrecht, Ihre Füße sind fest im Boden verwurzelt, die Schultern bleiben locker. Strecken Sie Ihre Wirbelsäule, als würde ein unsichtbarer Faden Ihren Kopf nach oben ziehen.

Visualisieren Sie beim Einatmen einen Schlauch, der die Nase mit dem Nabel verbindet. Lassen Sie die Atemluft tief und gleichmäßig einströmen, so als würde eine zähe Flüssigkeit zuerst Ihren Nabelbereich, dann den unteren Brustkorb und schließlich den Lungenbereich füllen.

Halten Sie den Atem etwa 2 Sekunden lang an. Atmen Sie jetzt langsam durch den Mund aus und sprechen Sie dabei den Buchstaben „S“ aus: „sssssss……..“. Warum „S“? Weil durch das „S“ unsere Stimmritze offenbleibt und sich dadurch jede Form von Anspannungen im Hals, Nacken -und Schulterbereich lösen kann.

Stellen Sie sich vor: Sie sind ein Ballon mit einem kleinen Loch, durch das alles was sie im Moment blockiert oder belastet ausströmt.

Wenn Sie diese Übung morgens und abends, jeweils 5 Minuten lang ausführen, werden sie die positiven Effekte sehr bald spüren.

Bedenken Sie: die Atmung ist ein angeborener Prozess, der mnemonische Eigenschaften besitzt. Sobald wir ein bestimmtes Atemmuster erlernt haben, wird es zu einer Gewohnheit, die bekanntlich spontan und automatisch abläuft.

Wenn wir diesen Atemvorgang mit unserem PPG-Stress-Flow-Gerät messen würden, so könnten wir die beruhigende Wirkung auf Blutdruck, Herz- und Hirnaktivität genau beobachten.